
Ultraschall

SCHWANGERSCHAFTSFESTSTELLUNG
Frühschwangerschaft
Um eine Schwangerschaft eindeutig festzustellen ist die Ultraschalldiagnostik die sicherste Methode. Eine Herzaktion kann ab der 6. Schwangerschaftswoche bestätigt werden. Zudem kann die Anzahl der Embryos festgestellt werden und ob sich die Fruchthöhle innerhalb der Gebärmutter befindet.

Schwangerschaftsvorsorge
Schwangerschaftsverlauf
Im Verlauf der Schwangerschaft können Lage, Wachstum des Kindes und Fruchtwassermenge beurteilt werden. Bei Abweichungen vom normalen Verlauf verweist die Hebamme an einen in der Ultraschalldiagnostik versierten
Arzt.

Frühgeburtsbestrebungen
Cervixlänge
Die Länge des Gebärmutterhalses gilt als Prädiktor für Frühgeburten. Je kürzer die Cervixlänge in der Mitte der Schwangerschaft ist, desto höher ist die Gefahr einer Frühgeburt.
Am Ende der Schwangerschaft ist es normal, dass sich die Cervix verkürzt und die Länge spielt dann keine Rolle mehr.

Wochenbett
Nach der Geburt
Nach der Geburt des Kindes sollte die Plazenta vollständig geboren werden. Plazentareste in der Gebärmutter können im Ultraschall gesehen werden.
Zur Unterstützung der Rückbildung kann die Beckenbodenmuskulatur mit Ultraschall visualisiert werden. Dies kann der Frau beim Training helfen, die richtigen Muskeln anzuspannen.
Bildgebender Ultraschall erweitert das diagnostische Spektrum einer Hebamme. Befunde werden in der Hebammenarbeit überwiegend manuell, durch Ertasten oder mittels Messung von äußeren Punkten vorgenommen. Mittels Ultraschalluntersuchung können diese Befunde manchmal eindeutiger und genauer bestimmt werden. Eine Ultraschalluntersuchung kann eine manuelle Untersuchung nicht ersetzen. Beide Methoden liefern der Hebamme ein umfassendes Bild und stehen ergänzend nebeneinander.
In Deutschland sind drei Ultraschalluntersuchungen in den Mutterschaftsrichtlinien Vorgesehen die von Ärzten durchgeführt werden müssen!